Kategorie: Inspiration

pinterest inspiration

Uff. Bei Pinterest bleibt man ganz schön hängen, nicht? Hier meine Favoriten. Euch allen eine schöne neue Woche. // I could spend all day on Pinterest. These are my favs for now. Have a great week everyone!
1. Invitation by Jon Contino
2. Fortune Teller seen on One of Those Things
3. Eat well travel often by Ian Coyle
4. 3d Typography by Julia Guther
5. Paper cut made by Julene Harrison
6. Darren Booth Hand Lettering
7. Alicia Font by Alexander Wright

she thought outside the box

Silvia und Silvia alias She thought outside the box haben mir ein paar Fragen gestellt und wie immer konnte ich nur stotternd die Bedeutung von Small Caps erklären. Ich sollte mich echt mal besser darauf vorbereiten.
——–
These two ladies came last week for a visit and I answered a few questions. I did a terrible job explaining Small Caps, as always. Typographers would shake their heads. They have a few interviews online, check out the one with FvF! She thought outside the box.

Letterpress FH Duesseldorf

Irgendwann letztes Jahr (oder war es schon das Jahr davor) stand Lothar Degen zufälligerweise in meiner Werkstatt und erzählte mir von einer Setz-und Druckwerkstatt in einer Gesamtschule in Hamburg, die er Jahre zuvor aufgebaut und nun gern retten wollte. Und er hat es geschafft. Letzen Sommer sind die Blei- und Holzlettern an die FH Düsseldorf umgezogen, wo sie nun den Studenten zur Verfügung stehen. Und die haben über ihre neue Werkstatt einen Film gedreht, schaut mal rein.
——–
Last year I met Lothar in my atelier and he told me about his project. He was looking for people who take care of a printshop he had built up in a school in Hamburg years ago. He wanted to move it to a new place, I don’t remember what the problem with the school in Hamburg was but anyways: In summer he and students from Duesseldorf moved all the letters to their new home: the University of Applied Science in Duesseldorf. Lucky guys. They made a film to get their fellow students into letterpress. Have a look.

Bleisatz Video Tutorial from Lukas Loss on Vimeo.

starry sky

Sternbilder
Maßstab
Schaubild
Puh diese Karten. Die hier kann ich nun wirklich nicht für die Fotoalben zerschneiden. Irgendwas hab ich an ihr gefressen, vielleicht diese fipsig kleine Typographie, die schnörkellosen Sternbilder oder die 1a Schaubilder. Etwas in dieser Richtung eben.
Ich habe überwiegend Diercke Atlanten, da sehen leider viele Karten so hübsch aus. Diese hier kommt jetzt an die Wand. Vielleicht beginne ich jetzt Sternenhimmel Karten zu sammeln? Oje. Auch komisch, Astronomie ist eigentlich nicht mein Fach. Obwohl wir auf dem Schuldach eine Sternwarte hatten. Mmh…
——–
Oh these maps. Sigh. I can’t cut them all into little circles for my photobooks, especially with that little nice typography. The simple drawn constellations and the illustrations are talking to me: keep me, keep me. Now they’re going on the wall. Maybe the beginning of a growing collection? (I have a few atlases and they all have a page like this…)

I am normally not interested in astronomy though we had an observatory on the roof of our school. But it seems two decades later I am hooked.

inspiring geometry

Hallo und ein frohes neues Jahr Euch allen!
Wie steht’s mit ein bißchen Inspiration für den Jahresanfang? Fangen wir mit Geometrie an; das ist für mich eine Quelle mit unendlichen Weiten. Nicht nur Lineale, Graphen, Karten oder Abbildungen aus dem Mathe-Schulbuch muß ich aufheben, manchmal reichen auch die einfachen Formen: Kreis, Hexagon, Octaeder und wie sie alle heißen. Hier sind drei Sachen, die mir besonders gut gefallen. Für’s erste:
——–

Happy new year to you! I start theses days with some fresh inspiration. Geometry is a never ending dose of inspiration to me, not to mention all the graphs, rulers or maths-figures in schoolbooks that I get excited about. The basic figures like circle, triangle or hexagon do it too. Here’s what I bookmarked the last days: 



Poster by Sarah


Folding Tutorial by Kate from Minieco



Triangular pattern notebook by Millimeter Milligram

Hello Berlin english edition

Scribbels
hello Berlin -engl-
Ende September haben wir unsere Zeichnungen ins Englische übersetzt. Und können nun stolz wie Oskar unsere englische Ausgabe in den Händen halten. Hurra -äh- Hooray! Die Büchlein sind bereits in meinem etsy Shop erhältlich, sowie natürlich auch beim Berlin-Story Verlag Unter den Linden.
Alle, die an kommenden Sonntag Zeit und Lust haben können mit mir und Jana bei dem Tag der offenen Ateliers hier bei mir in der Werkstatt darauf anstoßen. Dazu später mehr. Cheers!
——–
Back in late September we translated the german words in our drawings into english and now I hold the published „hello Berlin“ english edition in my hands. So cool. It’s already available in my etsy Shop. Hooray!

printing studio

Bei Nacht und Nebel habe ich am Samstag das Druckatelier von Miriam Zegrer besucht. Überall standen Holzplatten, einige unbearbeitet, andere schwarz vom Druck. Ich entdeckte eine Kniehebelpresse und viele Schnitzwerkzeuge. Und lauter schöne Drucke an den Wänden.
— On saturday night I visited the printing studio from Miriam Zegrer. I spotted carving tools, japanese paper, a press and many wooden blocks, most of them black from ink. 

Miriam hat in einer Druckvorführung gezeigt, wie man den japanischen Holzschnitt druckt. Im Gegensatz zur westlichen Technik Ölfarbe auf trockenes Papier zu drucken, wird bei der japanischen Technik von einem feuchten Druckstock aus Holz auf eine feuchtes Papier gedruckt. Das geschieht mit wasserlöslichen Farben und ganz speziellem Handwerkszeug; Reis Paste, verschiedenen Pinseln und Bürsten und dem Baren, dem Handabreiber. Eine Presse braucht man nicht.
–Miriam does wood cuts and demonstrated the japanese printing process. Instead of printing oil based ink onto dry paper the japanese wood blocks have to be wet and are printed with water based ink onto dampen japanese paper. A special tool set is required, there are several brushes, a rice paste and the so called baren, a disk to rub the back of the paper while printing.

Die wässrig lasierende Farbigkeit des japanischen Holzschnitt gefällt mir sehr. Und dass man weder stinkende Lösungsmittel noch schwere Maschinen benötigt macht mir die Drucktechnik sehr sympathisch. Gerammelt voll war der kleine Raum während der Vorführung und viele Detailfragen ließen erkennen, dass die vergangene Hokusai-Ausstellung nicht mich für den japanischen Holzschnitt begeistert hat. Miriam bietet übrigens auch Workshop an.
— I very like the light glazed colours of the japanese wood block prints. We recently had a great exhibition about Hokusai in Berlin and the questions from the audience during the demonstration at Miriam’s printing studio proofed a growing interest in the traditional japanese technique. I have to get my hands on that too!

zines

Aus San Francisco habe ich mir ein Zine von Art Noose mitgebracht. Ich hätte am liebsten noch mehr dieser kleinen Heftchen gekauft, die sehr kreativ, kurzweilig und nicht sehr teuer sind. In diesem hier wird man aufgefordert die Geschichte mit seinen eigenen Worten zu ergänzen und sie an Art Noose zurück zu schicken im Tausch gegen ein neues Heft. Tolle Idee.

In der letzten Zeit sind vermehrt Bücher über diese Form des independent self-publishing erschienen allen voran „behind the zines“ vom Gestalten Verlag. Ich hätte ja nicht gedacht, dass sich Zines immer noch halten, wo sie doch durch die e-magazines extrem Konkurrenz bekommen.
Aber da habe ich wohl Nachholbedarf. Das Zinefest, das vom 26. – 27.November in Berlin stattfindet kommt mir da doch wie gerufen. Ist bereit im Kalender vermerkt. Spätestens dort werde ich mein eigenes erstes Zine schreiben, es gibt nämlich Workshops. Und hier eine etsy treasury für noch mehr Zinespiration 🙂

——-
I bought me this zine in San Francisco. It’s made by Art Noose. I love the concept, one has to fill out the book and send it back in exchange for a new one. I would have loved to buy more of these small amusing zines that are actually not very expensive. 

Obviously zines are still around. I supposed they wouldn’t stand against the e-mags but they do. Actually there were a few books about zines published in the last time and Berlin gets its first
Zinefestival in November. I feel a strong need to catch up with the german zines and can’t wait to take a workshop there. In the meantime here’s a etsy treasury for some more inspiration.

vintage paper bags

Grill/Zigarren
Zigarren Tüte
Diese Woche bekam ich zwei Tüten mit der Post. Die eine von Brigitte aus Bremen und die andere von Thomas aus Paris. Und sind die nicht toll? Die untere ist für Zigarren gedacht mit einem höchst zerbrechlichen Innenleben aus Papier. Verdammt toll. Ich freue mich sehr!
Ja, ich sammle alte Papiertüten (>flickr Set) aber meine Bemerkung von neulich sollte natürlich keinesfalls ein Aufruf sein mir Eure Sammelstücke zu schicken. Ehrlich gesagt bin ich geplättet über so viel Aufmerksamkeit. Ganz herzlichen Dank!
Übrigens gibt es laut Thomas das Zigarrenhaus in Amsterdam noch. Es heißt Hajenius und bekannt für seine ausgewählten Zigarren und sein Art Deco Interieur.
——–
Yes I collect vintage paper bags. I find them on fleamarkets or second hand shops, but I normally don’t receive them in my postbox. Ha, never say never. This week I got one from Brigitte/Bremen and the other one from Thomas/Paris. You are so nice, thanks a billion for sending me your treasure. I really appreciate that.
I suppose you’ve read my comment about collecting paper bags in my other blogpost. I am embarrassed about your attention. Writing here on the blog means first and foremost sharing inspiration or knowledge with my readers. I never expected to get so much back from you like comments, emails, visits or letters with treasuries. Thank you very much.
By the way Thomas told me the shop that sells loose cigars still exist. It is called Hajenius, very known for its very best cigars and the art deco interior. You can take a virtual tour here.

ideas need space

Mein letztes Notizbuch war ein kariertes Moleskine. Eins mit Softcover in der größten Größe, die es gab. Ich habe es überall mit hingeschleppt, alle Gedankenschnipsel und Termine reingeschrieben und nach 2 Jahren war es dann plötzlich voll.

Nicht so schlimm, dachte ich, nehm ich halte ein neues und so wählte ich ein kleineres, ist ja auch leichter und überhaupt praktischer. Nur hatte ich nun Angst wirklich alles reinzuschreiben. Es könnte ja schnell wieder voll sein. Und ein Notizbuch zu wechseln ist fast so wie eine abgetragene Lieblingsklamotte zu Putzlappen zu zerschneiden. (Naja, das ist ein wenig übertrieben.)

Also führte ich das kleinere Heft weiter, aber wir beide wurden nie so richtig warm. Es verschwand unter dem Papierstapel auf dem Tisch oder in den Untiefen meiner Tasche. Ich versuchte mehr Gedanken im Kopf zu behalten, aber der Gedankenkrimskrams muss ja irgendwo hin. Am besten aus dem Kopf auf’s Papier.

Eine Erkenntnis, die erst kam, nachdem ich die Notizbuchregeln auf dem Notizbuchblog las. Ihr könnt sie selbst lesen und überprüfen, welche Regeln ihr unbewusst schon ausführt und welche ihr über Bord werft. Ich zum Beispiel stelle unbekümmert meine Kaffeetasse auf dem aufgeschlagenen Notizbuch ab. Ein Kaffeering kann mich da nicht einschüchtern. Aber eine Bemerkung in dem Text lies mich aufstehen und zum nächsten Buchladen fahren: Ideen brauchen Platz. Wo sollen sie hin, wenn nicht auf’s Papier. Da dürfen sie stehen, egal wie schlecht sie sind. Und da findet man sie wieder, wenn man sie nicht mehr im Kopf hat. Also habe ich mir ein neues Moleskine Softcover Buch gekauft. In der größten Größe, die es gab. Extra Large. Liniert.

——–
My last notebook was a black Moleskine in the biggest size they had. I chose graph paper because there wasn’t any plain one and softcover. It was the opposite of cheap. But for the next 2 years I took it everywhere with me and wrote everything down even grocery lists. Then some day there were no blank pages left. 

I thought I wouldn’t mind and got me a new one; an ordinary notebook in a small size. Would be more handy and not that heavy I thought. But now I was afraid of writing e-v-e-r-ything down, it seemed to be too small and I didn’t want to buy me a new one every third week. So I tried to keep more ideas in mind than writing them down. And if I decided a particular idea was worth to jot down I found me searching for my small notebook which was hidden under a stack of paper or in the unknown depth of my bag. That was no fun at all.

The other day I read the „Notizbuchregeln“ (How to manage your notebook) on the Notizbuchblog. They’ve been written by Christian Maehler, the author behind the blog about notebooks. He gave some tips about organizing your fragments of thoughts, ideas, and to do’s in your notebook. I do not follow all rules but they were interesting to read and one thing made me immediately stand up and leave for the shopping mall: Your ideas need space. 
So here I am with a new Moleskine softcover notebook in the biggest size they had. Extra large. Again.