Kategorie: Typography

experimental handlettering

handlettering
abc handlettering
handlettering2
Letzte Woche habe ich den Montag Abend zufrieden klecksend auf dem Fussboden der etsy-labs verbracht. Sarah hat uns erst einen Cola-Pen bauen lassen und uns mit verschiedenen Hölzern ausgestattet. Dann floß die Tusche übers Papier. Hier mal dunkler, da mal heller und dann abgerissen. Toll. Etwas gurkig im Strich, aber eigentlich ganz charmant. Würde ich gern jeden Montag Abend machen. -> Sarah Hartwig
——–
Last week I spent my monday evening on the floor. I took part of Sarah’s workshop in the etsy-labs and enjoyed doodling around with ink, pen and wooden sticks. Sarah showed us how to build a Cola-Pen
I very like how the colour tone changes within one stroke depending how quick I wrote. Well, straight lines and nice curves are damn difficult. 
Check out -> Sarah Hartwig’s Website and visit the etsy-labs if you haven’t been there so far. It gets very international there; I heard spanish, italian and french last time.

nice to meet you

guestbook1
guestbook2
guestbook3
guestbook4

Letztes Jahr habe ich so viele Menschen kennengelernt. Drucker, Illustratoren, Künstler, Blogger, Schreiber, Fotografen, Freunde, lustige, schüchterne und vor Begeisterung brennende Leute. Mein Visitenkartenkästchen quillt über und die Zuordnung zu Gesichtern verschwimmt. Dieses Jahr werde ich meine Besucher bitten, ihren Kontakt in diesem Büchlein zu hinterlassen. Sofern ich daran denke.
——–
I met so many inspiring people last year. Printers, Illustrators, Artists, Bloggers, Journalists, Photographers, Friends, shy and cheerful people and all full of enthusiasm for their projects. My little case for business cards is spilled and the connection between names and faces is lost. This year I’ll ask my visitors to leave their contact in this book. In case I remember it.

starry sky

Sternbilder
Maßstab
Schaubild
Puh diese Karten. Die hier kann ich nun wirklich nicht für die Fotoalben zerschneiden. Irgendwas hab ich an ihr gefressen, vielleicht diese fipsig kleine Typographie, die schnörkellosen Sternbilder oder die 1a Schaubilder. Etwas in dieser Richtung eben.
Ich habe überwiegend Diercke Atlanten, da sehen leider viele Karten so hübsch aus. Diese hier kommt jetzt an die Wand. Vielleicht beginne ich jetzt Sternenhimmel Karten zu sammeln? Oje. Auch komisch, Astronomie ist eigentlich nicht mein Fach. Obwohl wir auf dem Schuldach eine Sternwarte hatten. Mmh…
——–
Oh these maps. Sigh. I can’t cut them all into little circles for my photobooks, especially with that little nice typography. The simple drawn constellations and the illustrations are talking to me: keep me, keep me. Now they’re going on the wall. Maybe the beginning of a growing collection? (I have a few atlases and they all have a page like this…)

I am normally not interested in astronomy though we had an observatory on the roof of our school. But it seems two decades later I am hooked.

long s

langes S

Ich hatte etwas Zeit um einen der Kästen aus dem Schöneberger Keller mal sauber zu machen. Und was finde ich da für interessante Lettern: Ein langes s und ein Eszett, oder?
——–
I finally managed to clean up one case of the four new ones, that I got back in December. Look what I’ve found. A long s and an old style german Eszett I guess. Never had one of those in my cases before.

some new finds

Hier ein schneller Gruß an Euch bevor ich wieder in die Arbeit eintauche. Am Wochenende geht es nach Hannover zu Designachten und ich freue mich über Euren Besuch, falls ihr aus der näheren Umgebung seid!
Während ich hinter den Kulissen noch fleißig verpacke und verschicke, dreht sich mein Kopf schon um die neuen Projekte im nächsten Jahr, die etwas mit den neuen Schriften auf meinem Tisch zu tun haben. Eine fette kursive Bodoni ist dabei. Und eine schöne Holzschrift. Ganz großartig.
PS. Heute gibts von mir etwas im Sodapop Adventskalender
PPS. Der Schubladenausverkauf ist leider leider von mir immer verschoben und wieder verschoben worden und auch jetzt kann ich ihn nur verschieben. Es ist bleibt einfach keine Zeit, es tut mir sehr leid.
——–
It’s still busy here but I wanted to say hi real quick. I start preparing for my christmas show in Hanover this weekend, so if you are around I’ll be happy to see you. I’ll close all my online shops on Friday to finish all orders in time for Christmas and I am already in the mood for new projects ‚cause I bought those wonderful letters from an old typesetter in Berlin the other week. Wood type and lead type including a bold italic Bodoni! Wohoo. 

a new book(let)

a-book close
a-book
three in a row
Auf Bierpapier der Sorte Weizen wollte ich schon immer mal drucken. Das ist einfach herrliches Papier. Cyan und Magenta übereinander mochte ich auch gern sehen. Gleichzeitig ist mein Buchbinder umgezogen und fand ein paar Restbestände von Buchblöcken in einer Kiste. Und deshalb gibt es jetzt 123 Notizbücher. Man kann aber nur 122 erwerben, eins behalte ich selbst. Nur welches?

Warum noch mal nahm ich das A? Weil A wie Anfang. Nein, das N wie Notizen sah blöd aus. Übrigens hat Helmut die Hand auf dem Rücken beigesteuert. Und den Slash, der ist aus einer 12 pt Gill. Eine neue Schrift, von der ich noch nichts gedruckt habe außer diesen Schrägstrich. Bei meinen anderen Schriften habe ich keinen Schrägstrich gefunden. Genauso wie die Anführungszeichen, aber das war ja eine andere Geschichte… Bleisatz ist nicht so einfach. Seufz. Büchlein im Shop.

——–
I wanted to print on the lighter beerpaper for a while. This paper is called wheat, as we Germans like to drink wheat beer. And the idea of printing cyan and magenta, which is seen quite often, was sitting in my mind also. Weeks ago my bookbinder moved and found some overleft blocks in a box. So here they are, 123 little notebooks, but just 122 will go into the shop. I keep one for myself.

Why do I picked the A, ah yes I remember the A is for beginning. In german. But to be honest it was the N for Notes what I first wanted, but that character hasn’t such a nice shape in this type set. The type is called Reporter you may know it from the headlines of Fantomas or Pulp Fiction.
The little hand on the backside was contributed by Helmut and the slash is the only letter from my new 12pt Gill that I’ve printed so far. Just because my other sets do not provide any slash, same with the quotation marks, but that’s another story… phew. Who told me typesetting is easy? Can’t remember. Ha ha.
The notebook went in my Small Caps shop. Check back my etsy shoplater the day.

report booklet

In der Lehre brauchte ich damals ein Berichtsheft. Puh, das fand ich doof. Aufschreiben was man jeden Tag gemacht hat ist langweilig und ich war immer so was von im Verzug. Wenn der Tag nahte, an dem man es in der Berufsschule abzeichnen lassen mußte, saß ich mindestens einen Nachmittag daran alles nach zutragen.

Nun ja, wie man sich verändert. Seit einem Jahr führe ich wieder einer Berichtsheft. Ich muß mir aufschreiben, was ich wann und in welcher Auflage drucke, damit ich es besser kalkulieren kann. Ich kann so nachvollziehen, wann ich zu langsam war oder wann ich zu wenig gedruckt habe. Ich kann mir auch errechnen, welche Menge Papier ich nächsten Monat brauche und früh genug bestellen. Oder sehen welche Auflage die Weihnachtskarte letztes Jahr hatte und es dieses Jahr besser machen. Eigentlich ist es also gar nicht so doof – das Berichtsheft.

Vielleicht lag mein Unmut es zu schreiben bislang am Heft selbst. Daher habe ich mir zwei neue Hefte geleistet, mit schönen Tabellen und Spalten ganz nach meinem Geschmack. Von Paperways. Und wo habe ich die her? Aus meinem Lieblingsladen r.s.v.p. Hübsch, nicht?
——–
After school I did an apprenticeship in ceramics. We had to keep a report book that must have been shown to the director every three month. I hated to list all jobs. It bothered me and so I was more than three weeks behind.

Times changed. I started to write a report booklet a year ago. I list the day, the time, the colour and the quantity of cards I print. I can see when I was slow or the amount of cards was too little. Furthermore I can calculate the amount of paper I would need the next month and order ahead of time. I also looked for the quantity of christmas cards I printed last year to be better prepared this time.

A report booklet is not that bad I said to myself. And it’s even more fun if you write in those journals that I bought me at r.s.v.p. last week. They are made by paperways and their columns and lines are right my style. Beautiful.

Capitals

abc
Als am Freitag das Tagwerk gedruckt war blieb noch Zeit und genug Farbe für einen schnellen Abzug von der Mammut. Schon längst wollte ich mal Musterblätter von meinen Schriften drucken. Bei dieser hier erinnert mich das „G“ an die Marke Geha und das „P“ an Pelikan. (Dabei hatte Geha nie so ein schwungvolles G.) Das „N“ finde ich nicht so hübsch, aber das „Y“ umso mehr.
Naja, für ein vollständiges Musterblatt fehlen noch die Minuskeln, die restlichen Ziffern und die Sonderzeichen. Ich muß also noch einmal ran. – Habt ihr eigentlich einen Lieblingsbuchstaben? So generell?
——–
There was some time and ink left on friday so I did a quick print from my type called Mammut. I wanted to start printing specimen sheets long time ago. But somehow I forgot to set the lowercases, so I need to work on that again. 
From this type I very like the „Y“. The G and P remind me to the old german pen brands Geha and Pelikan which I used in schooldays. I don’t like the „N“ that much. Do you have a favourite letter in general?

vintage paper bags

Grill/Zigarren
Zigarren Tüte
Diese Woche bekam ich zwei Tüten mit der Post. Die eine von Brigitte aus Bremen und die andere von Thomas aus Paris. Und sind die nicht toll? Die untere ist für Zigarren gedacht mit einem höchst zerbrechlichen Innenleben aus Papier. Verdammt toll. Ich freue mich sehr!
Ja, ich sammle alte Papiertüten (>flickr Set) aber meine Bemerkung von neulich sollte natürlich keinesfalls ein Aufruf sein mir Eure Sammelstücke zu schicken. Ehrlich gesagt bin ich geplättet über so viel Aufmerksamkeit. Ganz herzlichen Dank!
Übrigens gibt es laut Thomas das Zigarrenhaus in Amsterdam noch. Es heißt Hajenius und bekannt für seine ausgewählten Zigarren und sein Art Deco Interieur.
——–
Yes I collect vintage paper bags. I find them on fleamarkets or second hand shops, but I normally don’t receive them in my postbox. Ha, never say never. This week I got one from Brigitte/Bremen and the other one from Thomas/Paris. You are so nice, thanks a billion for sending me your treasure. I really appreciate that.
I suppose you’ve read my comment about collecting paper bags in my other blogpost. I am embarrassed about your attention. Writing here on the blog means first and foremost sharing inspiration or knowledge with my readers. I never expected to get so much back from you like comments, emails, visits or letters with treasuries. Thank you very much.
By the way Thomas told me the shop that sells loose cigars still exist. It is called Hajenius, very known for its very best cigars and the art deco interior. You can take a virtual tour here.

cabaret typographie

Eine mysteriöse Botschaft fischte ich dieser Tage aus der hintersten Ecke unseres Briefkastens. Eigentlich war es gar keine Botschaft nur ein mit Buchstaben bedrucktes Papier in der Größe eines Lesezeichens. Auf der Rückseite befand sich eine Tumblr-Adresse. Sonst nichts. Nun ist dieser Briefkasten die Postadresse von 10 Leuten, den Mitgliedern der Werketage und die Wahrscheinlichkeit, dass nicht adressierte Post ihren angedachten Empfänger findet ist – wie soll ich sagen – Glückssache.
Was ein Glück also, dass ich als die erste am Briefkasten, das Lesezeichen vor dem vermeintlichen Mülleimer bewahren konnte. Mit der Adresse in der Hand lief ich also zurück ins Atelier, tippte sie ein und klickte durch die Arbeiten von Cabaret Typographie. Eine eMail und ein paar Tage später stand Tommaso (rechts im Bild) dann im Atelier und erzählte mir von den Projekten in seinem Druck Kollektiv.
Ich mag Berlin. Früher oder später kommt ihr nämlich alle zu Besuch. Cheers!
——–
The other day I picked a mysterious letter out of our mailbox. It wasn’t a real letter but rather a paper in the size of a bookmark printed all over with various letters on one side and with a tumblr-address on the back. No delivery address, nothing. We from my workshop floor share that mailbox, so this bookmark could have been for any of us 10 but as it was letterpress printed the probability it should reach me was given I thought. So I went straight back in the atelier to check the tumblr address and got in contact with Tommaso (the guy on the right) who visited me this week and told me about his group 
Cabaret Typographie.
That’s what I love about Berlin. Some day you will come and visit. You’re welcome. Cheers and Ciao!