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make your own sign workshop

MYOS-SignSign_byOttoandRylsee
pinsel
Shirt_Rylsee
farben
shifty-byottobaumandrylsee
makeyourownsign_workshop
MYOS-Workshop
MYOS_Workshop-Students

Vor kurzem habe ich in der Werkstatt von Otto Baum und Rylsee vorbei geschaut. Die beiden malen meinen Kundenstopper. So heißt das in der Fachsprache, habe ich mir sagen lassen: ein trapezförmig aufgestelltes Schild für den Bürgersteig vor meinem Ladenatelier.
Am liebsten hätte ich es schon mitgenommen, aber es bekommt noch eine Schicht Klarlack gegen das Berliner Wetter. Und wenn es dann steht werde ich noch mal ein Bild machen um euch die schöne Fernwirkung des Schildes zu zeigen. Außerdem ist es dann sowieso das schönste in der ganzen Straße.

Man kann sich ein Schild auch selbst bei Otto und Rylsee malen. Auf dem Gelände der Urban Spree in F-Hain (mit schönem Biergarten und Shop mit Grafikbüchern und Siebdrucken) führen sie monatlich Workshops im signpainting durch. Dieses Jahr zum Beispiel noch an folgenden Samstagen: 16. Aug. , 13. Sept. , 4. Oct. , 1. Nov , 6. Dec. Anmeldung per Mail an makeyourownsign{at}gmail.com und auf Facebook unter makeyourownsign
Bei mir steht der Workshop jetzt auf der Weihnachtswunschliste.
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I am going to get a handpainted sign! It’s gorgeous! Some days ago I visited the creative space of Otto and Rylsee who painted it. It would have loved to pick it up but it needed some varnish to stand the Berlin weather. So I had to be patient. When it arrives I have to show you how clear it’s readable from the distance. It will be the prettiest sign of the street, that’s for sure.
The guys do workshops as well, so in case you want to make your own sign save your spot on 16. Aug. , 13. Sept. , 4. Oct. , 1. Nov or 6. Dec. and please contact makeyourownsign{at}gmail.com or visit their FB page
Happy signpainting.

black and white mood board

chocolate_letterpress-printmoodboard_blackandwhite

Mit seinen eigenen Produktfotos ist man ja nicht immer zufrieden. Mein Sorgenkind des letzten limited edition sale war das Bild vom Chocolate Print, dass ich in unserer dunklen Küche mit Rauhfasertapete knipsen mußte.
Vorgestern hab ich in einem Laden ein Gitter mitgenommen um es als eine Art Moodboard zu nutzen und siehe da; mit ein wenig Kramen in diversen Schubladen konnte ich lauter schwarz-weiße Dinge zu Tage fördern und ein neues Produktfoto schießen.
Normalerweise landen Dinge unterschiedlicher Art und Farbe am Gitter, eben solche die Inspiration für neue Projekte sind. Aber für ein Produktfoto habe ich mir erlaubt ein bißchen zu faken. Hat Spaß gemacht. Vermutlich seht ihr das Gitter nun öfter.
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The other day I bought a metal grid to use it as an inspiration board. While pinning some scraps I was wondering if I could turn it into a better product picture from one of the limited edition prints. I wasn’t satisfied with the picture of the Chocolate-Print.
So I pulled out some boxes and drawers and made a collection of black and white things that go along with the print. I normally collect inspirational scraps of any kind and colour. But for this picture I gave me permission to make this up a little.

acrylic #2

acryl_palette
acryl_sketchacryl_steps
F_acryl
F_acryl_detail

Mich hat es dann gepackt. Was ich so spannend finde und was mir der Skillshare-Kurs gut vermitteln konnte, ist das übereinandermalen von Farben. Besonders gern lasse ich sie aufreißen, so dass die darunter liegenden Farben durchscheinen.

Am Anfang habe ich sehr ordentlich ausgemalt – mittlerweile versuche ich Kanten stehen zu lassen und einen möglichst trockenen Pinsel zu verwenden. Es trocknet auch alles recht fix bei den tropischen Temperaturen hier in Berlin. Große Pausen sind da nicht drin, schwupps ist die mühsam angemischte Farbe mit einer Haut überzogen. Also besser quick und dirty arbeiten. In diesem Sinne Euch eine schöne Woche.
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I am hooked. What I really got from the skillshare class is to work with layers of colour. I try not to paint too neatly and work more rough and quick with a dry brush so the colours can be seen through. It’s hot and humid here these days and it all dries very fast. So no time for over thinking just practising. Feels good.


open house at the school of art Berlin Weissensee

Kh-weissensee-rundgang
skizzenmodeklasse
modeklasse
siebdruckwerkstatt
druckwerkstatt
typoklasse
keramiklasse1
keramiklasse2

Die Atmosphäre einer Abschlußausstellung hat immer etwas von Zufriedenheit, Erleichterung, Glück, Kreativität und Ferienstimmung und genau die konnte ich am Wochenende an der Kunsthochschule Weissensee aufsaugen: mit kühlen Drinks und bei 30 Grad im Schatten unter Bäumen färbt diese Stimmung doch erheblich auf einen selbst ab.
Zwischen Studenten, die ihre Semester-Projekte Freunden vorstellen oder ihre stolzen Eltern herumführen kann man eigentlich selbst nur zufrieden lächelnd umherlaufen und die Arbeit anerkennen.



Beeindruckt hat mich die Vielfalt der Projekte der einzelnen Fachgebiete. Dass es neben der Bleisatzwerkstatt eine Hoch- und Tiefdruckwerkstatt gibt, eine Siebdruckwerkstatt, Buchbinderei, Holzwerkstatt, Keramikwerkstatt und eine Werkstatt für räumliches Gestalten war mir zwar bewußt, aber ich hatte sie noch nie besucht und war dann gleich auch ein bißchen neidisch auf die Möglichkeiten der Studenten.


Allerdings ist es auch bestimmt schwer herauszufinden ob man lieber grafisch arbeitet, Mode entwirft oder Produkte aus Holz oder Keramik gestaltet angesichts dieser Möglichkeiten. Wie gut, dass ich das nicht mehr herausfinden muß hab ich dann gedacht und den Grillduft unter Bäumen noch mehr genossen.



ps: die Hochschule bietet in der Sommerpause die Open Art Academy an, das sind Wochenendworkshops z.B. in Cyanotopie oder 3d-Origami.Klick.


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Nothing can beat the atmosphere at an Artschool. Especially when it’s the annual open house exhibition at the end of the semester. Happiness, relief, satisfaction and creativity is in the air and the upcoming long summer break makes everyone excited. I got a full dose of this spirit on the weekend at the school of art Berlin Weissensee. I wandered around between students that showed their projects to friends or family and I felt excited for them and was amazed by the variety of projects and their divers realisation.



The workspaces really impressed me. There’s the letterpress unit, a screenprinting and a intaglio printing studio, bookbinding, wood working, 3d design and a ceramic studio. While wandering around I got a little jealous not to have those opportunities anymore but a minute later I became aware I already found my path and that even feels better.
So I very enjoyed sitting between students under trees and see them celebrating the end of their semester on a hot saturday evening.
If you’re in Berlin in August check out their Open Art Academy Program with some interesting classes.

Breakfast at Markthalle IX

Kantine_markthalle9_berlin
Markthalle9_breakfastmarket_Berlin
Breakfastmarket_Berlin
Baeckerei_Markthalle9
Ciabatta-Markthalle9
Berlin-Markthalle9

Sonntags um halb zehn schon das zu Haus verlassen ist normalerweise nicht meine Art. Aber beim Breakfast Market muß man früh dran sein heißt es, wie eigentlich bei allen Veranstaltungen in der Markthalle IX in Kreuzberg.
Ich bin ich mehr der Croissant und Kaffee Typ und kann maximal ein herzhaftes Ei zum Frühstück nehmen, aber der Duft von Breakfast Burritos und geräuchertem Schweinebauch ist schon verlockend. Sicherheitshalber starte ich doch mit Apfel-Himbeer Porridge und Kaffee gefolgt von Apple Crumble, gegrilltem Avocado-Tomaten Sandwich, Apfel-Minz-Limetten Tee on Ice und Eggs Benedict. Lecker. Für das Eis und die Waffeln ist leider kein Platz mehr.
Mit vollem Bauch schlenderten wir noch über den Trödelmarkt am Boxhagener Platz an um die Kalorien wieder abzulaufen.
Der Breakfast Market ist jeden 3. Sonntag im Monat von 10-18 Uhr.
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9.30 a.m. on a Sunday morning is typically not my time to leave the house. But the „Breakfast Market“ is calling so we head our way to Kreuzberg to the old unrenovated Markthalle IX where the food fun is happening.
I was told we have to be early to avoid long lines and soon as we entered the market and sat down with a coffee the tables filled up quickly. I normally prefer a sweet breakfast but the smell of smoked pork, burritos and burgers was tempting. I started with apple-rasberry porridge and ate my way through apple crumble, grilled avocado-tomato sandwich and eggs benedict. I would have loved to try the home made waffles and ice cream but I will do next time. The Breakfast Market is every third sunday per month at Markthalle IX from 10-6.

acrylic


Ich gebe der Acrylfarbe eine zweite Chance.
Ich habe einen Kurs auf Skillshare belegt; Dimensional Type with layers and color von Jeff Rogers. Diese Videos über den Entstehungs-Prozess sind wirklich spannend und inspirierend. Nach dem letzten Video bin ich in den Keller gelaufen und habe aus einem aufgeweichten Pappkarton meine alten Acrylfarben aus dem Studium hervorgekramt. Die Tuben sind bestimmt 8 oder 9 Jahre alt und vermutlich alle eingetrocknet.
Leider hatte ich den Acryl-Kurs während des Studiums nicht zu Ende gemacht, da ich keinen Spaß auch keinen Erfolg am Malen von Stillleben und Portraits verspürte. Wenn man mir aber gezeigt hätte, dass man auch Fassadenbuchstaben malen kann, dann
wäre das sicher was ganz anderes gewesen. (Sage ich jetzt – mal gucken, was daraus wird.)
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Images: some inspiration from my Pinterest Board: 1. Darren Booth 2. Ryan Quickfall 3. Jeff Rogers
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My acrylic paint will possibly get a second life. I signed up for a class on skillshare about painting and lettering: Dimensional Type with layers and color with Jeff Rogers. And after watching all the videos I went straight into the cellar and pulled my old inks out of damp boxes.
I didn’t touched them since 8 or 9 years. Last time was during studies, where I didn’t finished the painting class because I wasn’t succeeding in painting still life and portraits and I had no fun at all. If our teacher would have showed me painting letters it would have been a different story I guess. I’ll definitely give this a try.

limited edition prints

c'est_bon_letterpress_640
Die letzten vier Wochen habe ich sofern nebenbei etwas Zeit war an Ideen zum Thema Küche/Essen gewerkelt. Natürlich hat man immer mehr Ideen als der Tag Stunden hat und so konnte ich leider nicht alle Sprüche und Ideen umsetzen. Es sind drei unterschiedlich große Drucke in sehr kleiner Auflage von 10-15 Stück entstanden. Alle sind auf meiner Korrex Andruckpresse vom Bleisatz und von Holzbuchstaben gedruckt worden und ab jetzt im Shop.
Das nächste Thema wird Arbeit & Büro sein und ich habe mir als Deadline den 1.August gesetzt. Mal schauen, was ich bis dahin in und aus der Presse kriege. 😉
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During the last weeks I worked on ideas on a kitchen/food theme. I couldn’t work out all the ideas, but I managed to make three different prints (shop) whenever there was some time left at the end of the day. It’s a very small edition but the idea behind is to get out of the daily routine and use type and material that I don’t touch often in my regular day to day business. The next theme will be office & work and my own deadline is August 1. You can follow my instagram stream @sa_su_berlin to see what I’ll get off the press.

Salat_Letterpress_640
chocolateprint_letterpress640

keep on working

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chocolateprint_korrex
chocolateprint1
In Australien ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich die Schubladenausverkäufe vermisse. Überhaupt ist das spontane drucken fast ganz aus meinem Arbeitsablauf verschwunden, was schade ist aber wahrscheinlich normal, wenn das Arbeitspensum wächst.
Also habe ich überlegt, mir selbst ein Thema zu stellen und dazu einfach alles zu drucken was mir so einfällt. Auf Instagram habt ihr vielleicht schon gesehen, dass es um das Thema Essen geht. Es sind schon drei verschiedene Drucke entstanden und zwei weitere kleine Sachen sollen noch folgen, bis es dann am 16.Juni mit einem „limited edition“ Sale im Online Shop losgeht.
Ich muß sagen, ich war leider nicht so spielerisch unterwegs wie ich es eigentlich erhofft hatte, aber das kann ja noch werden. Man muß einfach dranbleiben um gute Sachen zu erarbeiten – das kann man schnell vergessen.
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While being on vacation in Australia I realised that I rarely print spontaneously or just for fun to test fonts or ornaments.
I decided to give myself a topic and play with it. So for the first round I started with „food“ and I made some limited prints that will be available as a limited edition print sale on June 16. I didn’t stepped out of my comfort zone that much concerning type setting and design but I already noticed more ideas popping up and I hopefully am more playful on the next topic. You just have to keep working to create good work. I did forget that.

what do you buy on travel?

ink
Was bringt man sich aus Australien mit? Richtig. Eine Tube Druckfarbe. Eine Tube richtigtollehochpigmentierte weiße Druckfarbe. Ich hab noch kurz überlegt eine ganze Dose einzupacken, aber 1 Kilo Druckfarbe zusätzlich hätte dann doch das Koffergewicht sehr strapaziert. Ob es bei uns in Deutschland keine Druckfarbe zu kaufen gäbe, fragte der junge Mann hinterm Tresen augenzwinkernd. Doch sicher, lächelte ich und zweifelte beim rausgehen dann doch ob ich einen Laden in Berlin benennen könnte, der z.B. Van-Son Rubber Base Druckfarbe im Sortiment hat wie eben das australische Pendant in Melbourne. Boesner führt Linoldruck und Tiefdruckfarbe aber Farben für den Buchdruck oder gar Offset muß man im Fachhandel kaufen. Ich denke es ist mal wieder Zeit für einen Blog Post über die Bezugsquellen.

Vorher jedoch muß ich ein paar Bilder loswerden. Wir waren ganze vier Wochen Down Under und sind in an der Ostküste entlanggehüpft nicht ohne noch einen Besuch auf Tasmanien zu machen. Hier ein paar Bilder aus Sydney.

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Guess what did I bring back from Australia? Ink. Sure. But it’s a really strong white colour that I can’t get so easily here in Berlin. Sure we do have artist supply stores but they don’t carry ink for letterpress like Van Son Rubber Base or equivalents. The guy at the counter was very amused about me coming all the way from Germany to buy ink on travel. He he. Well, I bought my inks 5 years ago and I guess the market has changed a little since then. As ink in general is always a big question in my letterpress workshops I’ll do some more research and write a post next week.

We spent 4 weeks traveling Australia’s east coast. It’s hard to choose some pictures out of 1600. Here’re a few from Sydney.

sydney_01
sydney_operahouse
sydney_rockpool
sydney_cogeywalk

hand printed posters

Am Wochenende wurden meine Poster in Japan gezeigt. Ich bin schon sehr gespannt, was nun passiert. Wenn genügend Bestellungen zusammen kommen drucke ich eine größere Auflage und die Poster wandern auch in den Online Shop.
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My posters were on a show in Japan this past weekend. I am curious what will happen. Do I print a larger run or do they just go on my wall. We’ll see.