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blue hour

bluehour

Der Winter hat Berlin nun doch erwischt. Bin mal gespannt wie lange er diesmal bleibt. Jedenfalls ist es dunkel. Und richtig kalt. Die blaue Stunde ist eine Tageszeit, in der ich meistens eine Pause mache. Das wichtigste Tagewerk ist dann geschafft und ich überlege bei einer Tasse Tee, was ich in den verbleibenden zwei Stunden am schlauesten mache. So auch heute. Auf Facebook hatte ich neulich nach Empfehlungen für eine Teekanne gefragt. Viele tolle Links habt ihr geschickt und ich habe mich für eine Glaskanne von Samova entschieden. Nach der Ziehzeit kann man den Tee durch einen Dreh im Sieb einschließen so dass er nicht zu stark wird. Clever. Heute ist sie angekommen, nur ein gutes Foto habe ich eben nicht mehr geschafft. Also stellt euch vor: Marrokanischer Minztee-Duft, dunkle Schokolade und 10 Minuten Pause. Oder auch länger. 🙂
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Berlin catched the winter. Or the winter catched Berlin. It’s cold and dark. I kinda like the blue hour, ‚cause at this time of the day I mostly do a break. When the main work is done I sit down and think about the next 2 hours. Now, at this moment I have a cup of moroccan mint tea and some dark chocolate on my side. My new teapot arrived today, one that I got recommended by my followers on facebook some days ago. Thank you ladies. (Have to take a picture soon!)

smell the ink

ink
A
R
E
L_640
test

Wenn ihr in den letzten Tagen hier rein gekommen wärt hättet ihr wie eine Kundin neulich gesagt: hui, hier riecht’s aber sehr nach Druckfarbe. Sehr sehr doll.

Die Arbeit der letzten Wochen muß morgen nach Japan geschickt werden, damit alles pünktlich zur Messe am 1.Februar dort ist. 10 Poster. Leider trocknen sie sehr langsam. Sehr sehr langsam. Und eins muß ich jetzt noch schnell fertig drucken. Sehr schnell. 😉

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What I am doing lately: letter posters for Japan. I have to ship them tomorrow and one is yet not printed. I hurry on. More pictures soon.

Letterpress Workshops in 2014

universe
anikamichael
farben
TheUniverse
the world

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest. Ich bin mittlerweile gut gelaunt zurück und wage mich vergnüglich an zwei neue mir sehr am Herzen liegende Projekte. Eine Plakatsache und ein Buch, aber mehr dazu ein anderes Mal.
Heute mittag ging mein Newsletter mit den neuen Workshop Terminen raus, nun auch hier das Update. Es gibt immer 2 Plätze pro Termin und es sind noch 4 Plätze frei:

6. und 7. Februar

27. und 28. Februar
24. und 25. April
8. und 9. Mai
2 x 3 Stunden, jeweils Donnerstag und Freitag Abend 19.00 – 22.00 Uhr
139 Euro pro Person inkl. 19% Ust.
zzgl. Kosten für Papier je nach Verbrauch

Ich freue mich über Anmeldungen unter post(at)smallcaps-berlin.de

ps: Vielen Dank an Anika und Michael für die Fotos von ihrem Workshop im November!
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So I am back from the christmas holidays and I hope you had a great time too. I started working on a new project today and hope to share some pictures soon. In the meantime I updated the dates for letterpress classes (see above).

If you’re interested in more info send me an email to post(at)smallcaps-berlin.de.
The pictures were taken during a class with Anika and Michael back in November {Thank you Anika}.

Happy new year to you!

eat your greens

eatyourgreens_desk
eatyourgreens_print
eatyourgreens_forme

Im Moment bekomme ich hin und wieder schöne Post mit hübschen kleinen Samentütchen. Ich beteilige mich am Projekt Letterpess edible von Roxy Columbus, bei dem zwei Handvoll Leute sich gegenseitig Samen fürs nächste Frühjahr schicken. So einige sind schon eingetrudelt und ich selbst habe letzte Woche meine Post auch auf die Reise geschickt. 

Zu dem Tütchen mit Salatsamen habe ich eine Postkarte „eat your greens“ in Kupfer gedruckt. Ich selbst habe zwar keine Dose (die sind schweineteuer) aber ein befreundeter Künstler hat mir seine Kupferfarbe ausgeliehen. In feuchtem Zustand sieht sie richtig toll aus, aber in trockenem Zustand bleibt leider nicht viel mehr als ein braun mit leichtem Metallschimmer übrig.

Das mag aber auch daran liegen, dass das Naturpapier extrem saugt. Ich habe für die Postkarte verschieden farbige Papiere verwendet, die unter anderem organische Stoffe aus Nüssen, Zitrusfrüchten, Oliven, Kiwis und Mais enthalten. Das passte so gut zum Projekt.  Aber nun ja, das war der einzige Ausflug mit der Kupferfarbe, denke ich. Sie riecht auch so extrem stark. 

All die anderen bisher gedruckten Sachen aus dem letterpress edible Projekt könnt ihr auf der FB page anschauen.

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I got some nice letters from other printers that also take part in the letterpress edible project organized by Roxy Columbus. I finished my lot  last week.

Along with the seeds I sent a postcard „eat your greens“ printed with copper. I borrowed the ink from a befriended artist ‚cause I was faszinated how copper would look.

The wet copper looks really cool, but once dried it’s more brown with just a little shimmer. 

But this may be caused by the paper I used. I actually like the paper, it’s made of a percentage of by-products from olives, corn, fruits and nuts and this fits perfect to the letterpress edible project. But the paper sucks ink a lot as most uncoated paper does. So I guess this was the one and only experiment with metallic ink for me. It also smells terrible.

But back to the project: see what the other participants sent out on the FB page.

calendar 2014

Wohoo, fertig. Am Ende hat es sich noch ganz schön gezogen, es müssen immer noch Blätter sortiert und Löcher gebohrt werden. Aber der Hauptteil ist geschafft; der Kalender ist in meinem Shop. (Hier bei etsy/ und hier bei dawanda)
Ich muß sagen das Gestalten der Buchstaben hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Anfang war etwas mühsam, da ich sonst nie soviel am Rechner gestalte und ich nicht (mehr) gewohnt ohne die Limitierungen meines Bleisatzes zu arbeiten. Da kann man sich schonmal in den vielen Möglichkeiten verlieren und die Entscheidung ob orange oder blau, ob dick oder dünn und ob mit oder ohne Schatten kann einem unglaublich schwer fallen.
Das drucken am Riso war auch nicht so ein Klacks wie vermutet, mein Papier war etwas zu glatt und ich mußte die Maschine zweitweise mit Einzelblätter füttern anstatt stapelweise… insgesamt habe ich 4 Tage an der Maschine gestanden. (Dafür weiß ich jetzt jeden Trick für eventuell kommende Projekte – auch nicht schlecht.) So, nun geht es ans sortieren.
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Finally done. Woot woot. It took actually longer than expected and I might know now all the tricks to run the riso machine with thick paper. Mine was also a bit too sleek and at the beginning I had to feed the paper one by one. BUT I am very happy I did this and the calendar is finally in my shop. (here on etsy / dawanda)
I enjoyed designing the letters in the computer. I don’t do some many designs with the computer anymore so I had to get used to the unlimited possibilities of adding colors, shadows or transforming shapes again. Decision making can be such a cruel. I did three or more letters for each month until I could decide on one. My mind was producing the best ideas when every month was nearly finished, but that’s how creativity works, right? So I redesigned a few.
Now I need to gather the sheets together and bring them in order, pull the hole and add the leather band. 🙂

hands-on letterpress workshop

Vor mehr als vier Jahren habe ich in einem Blogpost rumgesponnen und gesagt, wenn ich jemals ein Ladenatelier hätte dann würde ich Workshops anbieten. Und nun geht’s los.
Ich habe unten ein paar Termine aufgeführt und ihr könnt euren Platz bei Interesse per eMail reservieren. Vielleicht ist ein Workshop für den ein oder anderen ja auch ein schönes Weihnachtsgeschenk.

HANDS-ON LETTERPRESS WORKSHOP

An zwei aufeinanderfolgenden Abenden erhaltet ihr einen ersten Eindruck von dem Umgang mit Winkelhaken, Lettern und Schließzeug sowie einer Tiegel- und Andruckpresse.
Wir starten ganz langsam mit einer Zeile Text; ihr lernt die Einteilung eines Setzkastens kennen, pickt eure Lettern aus dem Kasten, setzt eine Zeile im Winkelhaken und schließt sie im Schließrahmen bevor sie gedruckt wird. Ihr lernt die kleine Tiegeldruckpresse Adana kennen, mischt eure Farbe selbst an und druckt eure erste Auflage kleiner Kärtchen.

Bereits mit den Basics vertraut werdet ihr am darauffolgenden Abend einen Streifzug durch meine Schriftsammlung machen können und z.B. eurer Lieblingszitat setzen oder eine Zeile aus einem Song gestalten. Wir können dabei auch mit Holzbuchstaben auf meiner Andruckpresse arbeiten.

Der Workshop ist begrenzt auf 2 Personen, jedem steht eine eigene Adana Druckpresse zur Verfügung.
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

TERMINE:
7. & 8. November

14. & 15. November
12. & 13. Dezember

9. & 10. Januar

23. & 24. Januar


2x 3 Std., jeweils Donnerstags & Freitags von 19-22 Uhr
139 Euro pro Person inkl. 19% Ust. zuzüglich Kosten für Papier je nach Verbrauch.
Ich freu mich über Anmeldungen unter: post(at)smallcaps-berlin.de

Ist euer Wunschtermin schon weg? Neue Termine in 2014 über meinen Newsletter, meldet euch an. (-> rechte Spalte)

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A few years ago I did this blogpost and said if I ever had a shop I would do classes. So here we go now:

HANDS-ON LETTERPRESS WORKSHOP
This is a 2-evening class for all newbies and letterpress enthusiasts. You’ll get a hands-on experience with lead and wood type, get to know how to handle a composing stick and how to print on a platen and a proof press.
In the first evening we’ll start with a short line of text, set and locked up in the press by yourself. Every participant can work on an Adana 8×5 and print a stack of little cards.

The next day the participants can work with my collection of typefaces and create a little wall art print with their favourite quote or lyrics or work on small greeting card project. We will print on the proof press as well as on the Adana.

Next dates:
November 7 & 8

November 14 & 15
December 12 & 13
January 9 & 10, 2014

January 23 & 24, 2014

2x 3hrs, thursday and friday evenings.
139 Euro per person.
There’ll be a fee for paper based on usage.
2 people max.
Book via email post(at)smallcaps-berlin.de
Sign up for my newsletter for more classes in 2014 (->right column)

hello snowman

Snowman_LockUp
Snowmann_LockUp_Scarf
Snowman_Tympan
Snowman_printed
Snowmancard_640px

Es ist frostig geworden hier im Osten. Selten klettert das Thermometer über 14 Grad und ich habe an dem ein oder anderen Nachmittag schon die Heizung aufgedreht. Heimlich habe ich mich sogar auf den Moment gefreut, denn im Sommer einen Schneemann zu drucken fand ich doch leicht übertrieben. Bei regennasser Spätsommer Kälte geht das besser.
Zu meiner Zufriedenheit werde ich immer besser beim Formen setzen und schließen. Kann mich gar nicht erinnern bei dieser Form irgendwo Tesafilm im Einsatz gehabt zu haben und sooo lange hat das puzzeln diesmal auch nicht gedauert. Da ist noch mehr drin sagt mein Gefühl. Mal gucken, zu welchen Objekten sich das Material noch zusammensetzen lässt… Menschen, Tiere, Sensationen. 🙂
Schöne sonnige Woche Euch allen.
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Finally summer is over. It’s getting really cold here in the east side of the country. I even turned on the heating on some days. But somehow I am happy about this season ‚cause printing a snowman in summer felt too strange. The cold wet weather came just in time and there was no excuse to not print this little guy.
Along the way I noticed I’m getting better in setting and locking up the forms, it didn’t eat up my time like the Hello from Berlin card. I am curious where else it will take me. Figures, faces, animals… 🙂
Happy new sunny week everybody!

work flow



Ich glaube ich bin im Flow. Die Arbeit hat mich gepackt. Nicht im negativen Sinne, eher so wie beim Joggen. Der Anfang ist anstrengend aber nach einer Weile läuft man von allein. Die Tage wechseln zwischen Bestellungen verpacken und Karten drucken, neue Ideen drängeln sich dazwischen, interessante Leute kommen vorbei und ehe man sich versieht sind wieder Karten zu drucken und Bestellungen zu verpacken.

Um das stille Eintüten und Verpacken etwas aufregender zu gestalten schaue ich gern Vorträge wie z.B. Ted Talks, Videos der Typo Konferenz, der Republica oder auch von den Creative Mornings. Drei davon haben mir extrem gut gefallen, es geht um die Work-Life Balance im Kreativbereich. Die, Hand auf’s Herz, es ja nicht wirklich gibt, denn dummerweise/glücklicherweise ist die Arbeit der meisten Kreativen ja auch ihr Hobby und demnach arbeiten sie eigentlich 24/7.
Es müßte also eher Work-Work Balance heißen, meint Ted Persson in seinem Talk und spricht über Tricks die Arbeit in happy work und happyhappy work einzuteilen um den Spaß am Machen zu behalten. Seinen Tipp „give yourself a cliffhanger“ finde ich extrem einleuchtend und lege Euch hiermit den Talk sehr ans Herz. Und wenn ich schon dabei seid, schaut Euch noch Joe Stewart an („it’s all about inspiration“) und Nick Campbell (don’t be the best – find a mentor“). Alle Talks sind zum Thema Happiness im Rahmen der Creative Mornings gehalten worden. In diesem Sinne eine schöne neue Woche euch allen!
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I am in the flow. Days change from printing to packaging and printing and packaging again but there’s even some time to work out new ideas. Feels good and right. While my fingers are busy with packaging orders I try to fuel my head with some clever business advice.
I enjoy watching ted talks or videos from Creative Mornings and I thought I’d share my favourite three with you. So far I liked Ted Persson’s talk the most, he speaks about Work-Work Balance (no this is not a typo) in creative business and how to keep the fun at work. Check out Joe Stewart („it’s all about inspiration“) and Nick Campbell (don’t be the best – find a mentor“) as well, they have some great tips how to maintain creativity and how to stay true to good design. All talks were hold under the theme Happiness at Creative Mornings. Happy new week everybody!

random atelier pics

shadows_SmallCapsAtelier_Berlin
Adana_printing
bookbinding
Hier ist voll was los, wir schaffen was das Zeug hält. Diesen Monat hilft mir Miriam, eine Grafikdesignstudentin aus Kairo. Sie hat mich auch drauf hingewiesen, dass ich meine Instagram Bilder besser mal tagge und das dies bereits von Anderen mit #smallcaps oder #smallcapsberlin gemacht wird. Tja, was man so lernt von den jungen Leuten, nicht? 🙂
Bilder (und bald auch Filme) aus dem Atelier gibt’s dort unter sa_su_berlin
ps: für ihre Interview-Reihe im Augenblick habe ich Nicola ein paar Fragen beantwortet und sie hat super tolle Fotos gemacht. Vielen Dank für eure netten Kommentare auf meiner FB-Seite!

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It’s crazy busy here at the moment. Luckily I have Miriam, graphic design student from Cairo, for help this month. She also pointed out I better tag my instagram pictures with #smallcaps or #smallcapsberlin and showed me that others already do this. Ha! What you learn from the young folks! We start making videos soon. (@sa_su_berlin on instagram)
ps: I answered some questions for the interview series im Augenblick and Nicola made these really great photos. Thank you for all your nice comments on my FB page.

manos verdes

Nein, das sind nicht meine Hände. Das sind die von Anna. Sie druckt gerade allerlei Postkarten von einem Sammelbogen für Ihren Shop Manos Verdes.
„Ist das deine Druckwerkstatt?“ habe ich neugierig gefragt. „Nein, die meiner Mutter. Sie hat in den 80’ern eine alte Druckerei aufgekauft und mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Die Presse ist eine Grafix.“ hat sie gesagt. „Und die Zitrone?“ habe ich gefragt. „Die ist vielleicht aus der Druckerei vom Stern. Oder aus einer anderen alten Druckerei.“
Vielleicht war sie ja mal auf dem Titeblatt vom Stern habe ich mir gedacht und mir die Zitronenkarten in die Küche gehängt. Die habe ich mit ihr getauscht. Gegen ein paar Stifte. Gedruckte Stifte natürlich.
Wer Anna und ihre Produkte von Manos Verdes kaufen möchte kann das hier tun oder auf dem Weihnachtsmarkt im Haus Koppel 66 in Hamburg, St. Georg an allen 4 Adventswochenenden.
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No these aren’t my hands. They belong to Anna from Manos Verdes. I recently swapped some cards with her, lemons against pencils. I asked if she has her own press and she said no, it’s her mother’s studio, an old print shop that she bought out in the 80’ies. They have a Grafix proof press. The lemon cliché may be from an old newspaper printshop she said. I hung the cards up in my kitchen.
Anna makes beautiful books and boxes besides the postcards, she has an Online-Shop on Dawanda and exhibits at Koppel 66 in Hamburg on all christmas weekends. (yes, christmas is coming!)